Der verkaufte Großvater

Der Kreithofer ist ein armer Bauer und bemüht sich sehr, seinen Hof zu retten. Seine Mühen sind allerdings vergebens, denn seine verstorbene Frau hat ihm einen Großvater hinterlassen, der mit seinen Boshaftigkeiten keine große Hilfe für den Hof ist. Als ihm dann auch noch die Magd Zenz kündigt, ist das Maß voll. Genau in dieser Zeit taucht der Haslinger, ein bekannter Viehaufkäufer beim Kreithofer auf. Der hat gehört, daß der Großvater zwei Häuser besitzt und kauft ihn deshalb, mit dessen Einverständnis, unter fadenscheinigen Gründen! Auf dem Haslingerhof wird dem Großvater jeder Wunsch erfüllt, und ist er auch noch so ausgefallen. Mit seinen Gemeinheiten ist der Großvater nicht kleinlich, denn er findet ein Notizbuch, wo alle Betrügereien des Haslingers aufgezeichnet sind. Sogar sein Einverständnis zur Hochzeit seiner Tochter Evi mit dem armen Kreithofer Lois gibt der Haslinger! Als er von einem Notar erfährt, daß die Häuser des Großvaters gar nicht existieren sollen, scheint das schöne Leben vorbei zu sein. Doch alle haben die Rechnung ohne Großvater gemacht, denn durch ihn wendet sich schließlich doch alles zum Guten!